Jahreshauptversammlung 2023

Am 25. Februar fand die Jahreshauptversammlung von DIE LINKE. Hildesheim statt.

Nach einem Bericht von Ratsherren Maik Brückner über das im Stadtrat angestoßene „Housing First“-Konzept hat der Kreisvorstand von zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres berichtet. Mit dabei: Querdenken-Disskussion mit Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, eine Kundgebung mit der Parteivorsitzenden Janine Wissler, Unterschriftensammlung zum 9€-Ticket mit der Bundestagsfraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali und Biertrinken mit ihrem Kollegen Dietmar Bartsch. Außerdem berichtete der Kreisvorstand von einer solidarischen Küche, mit der DIE LINKE nun jeden vierten Mittwoch Wohnungslose bekocht.

Anschließend wurde der alte Kreisvorstand entlastet und ein neuer gewählt. 

Diesem gehören an: Die Übersetzerin für Leichte Sprache, Anna-Lena Stein, die auch Sprecherin des Landesrates Linker Frauen ist, Sozialarbeiterin Paula Eppert, Lehrer Jonathan Kühnel, der sich auch in der GEW engagiert, sowie Psychologiestudent Marcel Hartmann und die Fraktiongeschäftsführerin der linken Stadtratsfraktion, Rox Busch.

Außerdem wurden zwei Mitglieder des linken Landesvorstandes wieder in den Kreisvorstand gewählt:

Noch- Landesvorsitzender Lars Leopold und Ferry Marquardt, der beim kommenden Landesparteitag als stellvertretender Landesvorsitzender kandidiert. Dafür hat der Kreisverband bei der Versammlung seine Unterstützung beschlossen.

"Sein Engagement im Kreisverband und im Landesvorstand, sowie seine gesprächsbereite solidarische Art, an bestimmte Aufgabenstellungen auch in Konfliktsituationen heranzugehen, rechtfertigen unsere Unterstützung seiner Kandidatur allemal!“, sagt Landesvorsitzender Lars Leopold.

„Danke für die Unterstützung - mal gucken, wie lange ich mir das Ehrenamt noch leisten kann, so schnell wie die Inflation gerade mein Gehalt auffrisst.“, sagt Marquardt, der neben seinem Studium selbst im öffentlichen Dienst beschäftigt ist und bezieht sich damit auf den aktuellen Tarifstreit.

„Jetzt muss erstmal den Arbeitgebern in den Arsch getreten werden - bei Fahrten nach Hannover nehme ich jede streikbedingte Verspätung gerne in Kauf, wenn sie zu einem höheren Lohn für die Beschäftigten führt."