Schöne Worte allein helfen nicht – die Löhne und die Zahl der Pflegefachkräfte müssen hoch!

„Die CDU protzt derzeit viel mit schönen Worten, an konkreten Verbesserungen für das Pflegepersonal und die Pflegebedürftigen lässt sie es aber fehlen. Aus den An- kündigungen muss endlich Politik entstehen die spürbare Verbesserungen hervorbringen. Dazu gehört als erster Schritt, eine deutliche Lohnsteigerungen und gute Arbeits- bedingungen für die Pflegenden“, so Pia Zimmermann zu den jüngsten Äußerungen des Gesundheitsministers Gröhe und des Pflegebeauftragten Laumann.

Die Pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Gröhe und Laumann streuen den Leuten Sand in die Augen. Damit muss endlich Schluss sein. Um dem Pflege-Chaos zu begegnen, sind konkrete Schritte notwendig und das geht nur mit einer Pflegeoffensive zugunsten der Beschäftigten und Pflegebedürftigen. Wer sich dieser Schlussfolgerung verweigert, begnügt sich mit kosmetischen Veränderungen und macht Politik vorbei an den Interessen der Menschen.

Die LINKE hat konkrete Forderungen in die Diskussion im Bundestag eingebracht. Dazu gehört die Pflegeausbildung zeitgemäß weiterzuentwickeln, die Förderung des Dritten Umschulungsjahres zum Altenpflegeberuf, eine bundesweite Personalbemessung sowie Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Mini- und Midijobs in der Pflege müssen in reguläre und tariflich bezahlte Arbeitsplätze umgewandelt werden.

Ein Pflege-Mindestlohn von 12,50 Euro für Pflegehilfskräfte wie es die Gewerkschaft ver.di fordert halte ich für einen ersten richtigen Schritt, wobei klar sein muss, dass dies nur als unterste Grenze zu verstehen ist um Dumpinglöhne zu Verhindern.“