Kreismitgliederversammlung vom 06.11.2021

Ferry Marquardt

Selten war eine Kreismitgliederversammlung bei uns so straff im Zeitplan wie diese. Und doch haben wir einiges geschafft:

Wir haben über die Wahlen und die weitere Parteientwicklung gesprochen, die Gründung der BG Leinebergland bestätigt, vakante Plätze im Vorstand nachgewählt und beschlossen, die Tarifforderungen der Angestellten im öffentlichen Dienst zu unterstützen.

Am vergangenen Samstag, dem 06.11.2021, hielt der Hildesheimer Kreisverband der Partei DIE LINKE eine Kreismitgliederversammlung ab. Neben einer Auswertung der Wahlergebnisse wurden auch vakante Plätze im Kreisvorstand nachgewählt. Der Vorstand besteht jetzt aus Louis Garrelts und Linda Raabe als rechtliche Vertretung, Felix Pfitzke und Ferry Marquardt als Schatzmeisterei, sowie Andreas Wich, Ralf Jürgens und Shalin Kossack.

„Die Niederlage bei der Bundestagswahl steckt uns noch in den Knochen. Doch mit unserem Kommunalwahlergebnis brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir haben trotz minimaler Verluste unsere vorhandenen Mandate gehalten und in einigen Orts- und Gemeinderäten neue hinzugewonnen. Besonders erfreulich ist es, dass wir im Wahlkampf einen Mitgliederzuwachs von 20 Prozent verzeichnen konnten. Vor diesem Hintergrund ist es gut, dass wir uns jetzt einen breit aufgestellten Kreisvorstand gewählt haben, hinter dem sich der ganze Kreisverband vereinen kann“, sagt Lars Leopold, vorheriges Kreisvorstandsmitglied und Landesvorsitzender der niedersächsischen LINKEN.

Auch der weitere Parteiaufbau stand auf der Tagesordnung: Es wurde über die Gründung eines Stadtverbandes diskutiert und die Gründung einer Basisgruppe Leinebergland offiziell bestätigt. Schließlich beschloss die Versammlung auch einstimmig die Unterstützung der Tarifforderungen der Angestellten im öffentlichen Dienst. Das freut besonders Jonathan Kühnel, Lehrer, GEW-Mitglied und Sprecher der neugegründeten Basisgruppe DIE LINKE. Leinebergland: „Der niedersächsische Finanzminister bietet als Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite den Beschäftigten der Länder eine Gehaltserhöhung von 3 Prozent – bei einer Inflation von 4 Prozent ist das purer Hohn. Dabei sind es die Beschäftigten, die - ob in der Justiz, an den Universitäten, in den Schulen, im Straßenbau, bei der Polizei, in den Unikliniken oder den Landesverwaltungen - auch in der Corona-Pandemie den Laden mit am Laufen gehalten haben. Wer es mit Wertschätzung der Beschäftigten ernst meint, darf diese nicht für die Krise zahlen lassen. Deshalb stehen wir solidarisch an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften.“