Gegen das Vergessen – LINKE erinnern an den Tag der Befreiung

Anlässlich des 76. Jahrestags der Befreiung vom Faschismus legten Vertreter*innen des Hildesheimer Kreisverbands der Partei DIE LINKE. auf dem Nordfriedhof an den Gräbern der ausländischen Zwangsarbeiter*innen, die während des Zweiten Weltkriegs in Hildesheim ums Leben kamen, einen Kranz nieder. „Wir erinnern heute an die Befreiung Europas vom deutschen Faschismus und an die Befreier*innen. Voller Dankbarkeit gedenken wir den Menschen, die in den Streitkräften der Alliierten oder als Partisan*innen und Widerstandskämpfer*innen dem Nazi-Regime Widerstand geleistet haben! Wir gedenken heute auch den mehr als 60 Millionen Menschen, die die Terrorherrschaft, der Krieg und der Völkermord das Leben gekostet hat. Der 8. Mai ist Auftrag und Mahnung zugleich, jede Form von Antisemitismus, Rassismus und Faschismus zu bekämpfen und Relativierungen und Geschichtsrevisionismus entgegenzutreten“, betont Lewia Gerlinger, Mitglied im Kreisvorstand und Bundestagskandidatin der Hildesheimer LINKEN.

Vorstandskollege Lars Leopold ergänzt: „Das Ende des Zweiten Weltkriegs mit über 60 Millionen Toten ist auch eine Mahnung, gegen Krieg und Militarismus wachsam und aktiv zu bleiben. Wir fordern, den 8. Mai als Tag der Befreiung zum gesetzlichen Feiertag zu machen, damit die Befreiung von der Nazi-Diktatur mit ihren unermesslichen Verbrechen gebührend gefeiert werden und den Millionen Opfern angemessen gedacht werden kann. Das ist längst überfällig. Denn die Gefahr von Rechts besteht weiter. So sitzt die offen rechtsextreme AfD mittlerweile in zahlreichen Kommunalparlamenten, Landtagen und sogar im Bundestag. Rechte Terror-Netzwerke bedrohen unsere tolerante, freiheitlich-demokratische Grundordnung. Und genau deshalb gilt auch 76 Jahre nach Kriegsende: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“