DIE LINKE. Hildesheim unterstützt gemeinsame Erklärung der palästinensischen und jüdischen Gemeinde in Hannover

Auf der Kreismitgliederversammlung des KV DIE LINKE. Hildesheim am 26.7.2014 sind Nachwahlen zum Kreisvorstand erfolgt. Hierbei wurden Angelika Weber und Markus Schmidt in den Vorstand gewählt. Rita Krüger und Lars Leopold sind als rechtliche Vertreter des KV durch die Mitglieder bestätigt worden.

Ein politischer Schwerpunkt der Versammlung ist die gemeinsame Erklärung der Palästinensischen Gemeinde Hannover und dem Landesverband der jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Diese wurde diskutiert und beschlossen, die Erklärung zu unterstützen:

So begrüßen die Mitglieder des KV DIE LINKE ausdrücklich, dass die Palästinensische Gemeinde Hannover und der Landesverband der jüdischen Gemeinden Niedersachsen, trotz unterschiedlicher Meinungen und Empfindungen zu den Geschehnissen im Nahen Osten, respektvoll und vertrauensvoll miteinander umgehen und antisemitische und antidemokratische Tendenzen entschieden zurückweisen.

Rita Krüger und Lars Leopold, rechtliche Vertreter im Vorstand des Kreisvorstands DIE LINKE. Hildesheim, bezeichnen den in Niedersachsen gelebten offenen Dialog zwischen Palästinensern und Juden als vorbildlich. "Beleidigungen, Hetze oder Anfeindungen und jede Anspielung auf geschehenes Unrecht, auf den Holocaust, sind absolut unakzeptabel und werden nicht toleriert. Der Androhung oder gar der Anwendung von physischer oder psychischer Gewalt gegen anders Denkende wird mit großer Entschiedenheit entgegengetreten.", ergänzen Krüger und Leopold.

DIE LINKE setzt sich für Deeskalation und Verhandlungen unter allen Konfliktparteien und einen sofortigen Stopp aller Kampfhandlungen ein und fordert die Bundesregierung auf entsprechend zu agieren. Rüstungsexporte in die gesamte Region müssen sofort gestoppt werden.