Deutschlandticket für alle Schüler*innen und Auszubildenden in Hildesheim erhalten!

Die Linke Hildesheim fordert, dass Schüler*innen und Auszubildende weiterhin deutschlandweit den öffentlichen Nahverkehr nutzen können – ohne zusätzliche Kosten und ohne Einschränkungen! Der aktuelle Vorschlag der Kreisverwaltung, das Deutschlandticket für Schülerinnen und Auszubildende in den Preisstufen HI und 1 durch das regionale ROSA-Schüler-Abo zu ersetzen, bedeutet eine massive Einschränkung ihrer Mobilität und sozialen Teilhabe. Das lehnen wir entschieden ab! „Es kann nicht sein, dass Sparmaßnahmen auf dem Rücken derjenigen ausgetragen werden, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind,“ sagt Maik Brückner, Mitglied im Kreisvorstand der Hildesheimer Linken. „Unsere Forderung ist klar: Das Deutschlandticket muss für alle Schüler*innen und Auszubildenden erhalten bleiben, unabhängig von ihrem Wohnort“, so Brückner weiter. Seit dem Schuljahr 2023/24 ersetzt das Deutschlandticket das bisherige Schüler-Abo im Landkreis Hildesheim. Das hat Schüler*innen nicht nur die Fahrt zur Schule oder Ausbildungsstätte erleichtert, sondern deutschlandweite Mobilität ermöglicht – etwa für Besuche bei Freundinnen, Verwandten oder für Freizeitaktivitäten. Gleichzeitig konnte der Landkreis damit bisher erhebliche Einsparungen erzielen: rund 1 Million Euro im ersten Jahr und sogar 1,6 Millionen Euro im zweiten. Doch ab Januar 2025 steigt der Preis des Deutschlandtickets auf 58 Euro monatlich. Dadurch würde sich die Einsparung auf etwa 0,5 Millionen Euro reduzieren. Statt diese wichtige Mobilitätsleistung zu erhalten, plant die Verwaltung nun, zur Haushaltskonsolidierung für Preisstufen HI und 1 das günstigere regionale ROSA-Abo einzuführen – das jedoch nur lokal gültig ist. Ein optionales Upgrade auf das Deutschlandticket müssten Schüler*innen und Auszubildende selbst bezahlen, wobei bislang unklar ist, ob ein solches Angebot überhaupt verfügbar sein wird. Die Linke Hildesheim sieht in diesem Vorschlag eine unsoziale Kürzung, die insbesondere Familien mit geringen Einkommen trifft und gleichzeitig klimapolitisch rückwärtsgewandt ist. „Der Landkreis sollte gerade in Krisenzeiten in soziale und ökologische Mobilität investieren, statt sie einzuschränken,“ fordert Brückner. Wir rufen den Kreistag auf, sich gegen die geplanten Kürzungen zu stellen und stattdessen eine Lösung zu finden, die Schüler*innen und Auszubildende nicht belastet, sondern unterstützt. Das Deutschlandticket ist eine Investition in soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz – und genau das sollte auch Priorität haben!